Davidtreppe Altona

MATERIALITÄT

Die neue Davidtreppe in St. Pauli soll mit ihrer Breite von 4,50m eine großzügige Verbindung zwischen der Davidstraße und der Hafenkante bilden. Die ausgewählten Materialien der Treppe, Cortenstahl und Beton, leiten sich sowohl aus der Nähe zum Hafen ab, als auch von den neuen Gebäuden, die sich in unmittelbarer Nähe zur Treppe befinden. Die gesamte Konstruktion der Treppe, inklusive der Treppenwangen, wird aus Cortenstahl gefertigt. Lediglich die Auftrittsflächen der Stufen werden aus Beton gegossen, um eine rutschfeste Oberfläche bilden zu können. Die jeweils erste und letzte Stufe wird dabei im Beton optisch markiert.

Um der Treppe seine Massivität zu nehmen und den Anstieg optisch möglichst angenehm zu gestalten, werden die Stufen mit Schattenfugen konstruiert, wodurch die einzelnen Stufen leicht und schwebend wirken. Ein beidseitiger Handlauf, in einer Höhe von 90cm, führt die gesamte Treppe hinauf. Sowohl oben als auch unten läuft er jeweils nach den Stufen noch einige Zentimeter horizontal weiter, um eine behindertengerechte Ausführung zu garantieren. Aus diesem Grund werden auch die Schattenfugen mit 33mm möglichst gering gehalten, ohne aber ihre Funktion zu verlieren.

GRÜNE AKZENTE 

Die Bepflanzung des Hangbereiches neben der Treppe wird in einigen Bereichen gelichtet und die vorhandene niedrige Bepflanzung ergänzt, um eine möglichst ungestörte Blickbeziehung zwischen der oberen Geestkante und der Elbe herstellen zu können. Akzente auf dem Hang werden durch immergrüne Eichen gesetzt, die auch im Winter ein Bild der grünen Geestkante vermitteln. Zusammen bilden Treppe und Geestkante einen ruhigen und aufgeräumten Übergangsbereich, der sich, auch am Abend und in der Nacht, durch eine ruhige und dezente Beleuchtung formiert.

Location

:
Hamburg

Typology

:
Infrastructure & Masterplan

Status

:
Completed

Client

:
Freie und Hansestadt Hamburg

Year

:
2010

Area

:
150 m²

Keywords

:
Hamburg, Steel, Stairs, Elbhang

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